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Geld für Breitbandausbau in Neustadt

Weitere 720 Haushalte können künftig mit maximalen Tempo im Internet surfen. Noch brauchen sie aber etwas Geduld.

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Bürgermeister Peter Mühle (Mitte) nimmt von Vertretern der Deutschen Telekom den Übergabebescheid entgegen.
Bürgermeister Peter Mühle (Mitte) nimmt von Vertretern der Deutschen Telekom den Übergabebescheid entgegen. © Foto: Sarina Mann, Stadtverwaltung

Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau in Neustadt in Sachsen gewonnen. Weitere mindestens 720 Haushalte können künftig mit maximalem Tempo im Internet surfen. Die Anschlüsse bieten eine Geschwindigkeit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde beim Download. Beim Upload sind es bis zu 200 Megabit pro Sekunde. Die Telekom wird mehr als 160 Kilometer Glasfaserkabel bis ins Haus verlegen und 36 neue Netzverteiler aufstellen.

„Die Ansprüche der Einwohner an ihren Internet-Anschluss steigen ständig. Bandbreite ist heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom“, sagt Peter Mühle, Bürgermeister von Neustadt (NfN).

Landeigentümer werden angeschrieben

Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Sie wählt eine Tiefbau-Firma aus und bestellt Material. Parallel dazu holt sie Baugenehmigungen ein. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die Kunden und Kundinnen die neuen Anschlüsse buchen.

Damit die Telekom zügig ausbauen kann, benötigt sie die Unterstützung der Eigentümer und Eigentümerinnen der Immobilien. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Regionalmanager Kai Gärtner. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir das schriftliche Einverständnis des Eigentümers. Sonst dürfen wir sein Gebäude nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb in Zusammenarbeit mit der Kommune die Eigentümer*innen.

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