Vor fünf Jahren öffnete das Ausflugslokal auf dem Unger wieder - das wird gefeiert
Als Geheimtipp in der Natur mit einem ehrwürdigen Frosthaus und einem sich über die Wälder erhebenden Aussichtsturm - so wird der Berggasthof Ungerberg im Neustädter Ortsteil Rugiswalde beworben. Und das alles stand vor einigen Jahren auf dem Spiel. Der Gasthof war geschlossen, der Turm verriegelt. Seit dem Jahr 2015 bemühte sich die Stadt Neustadt darum, das in Privatbesitz und deshalb nicht mehr frei zugängliche Areal auf dem Ungerberg wieder in kommunale Hand zu bringen, um damit eine Zugänglichkeit für alle Wanderer und Besucher wieder möglich zu machen.
Viele Stunden des Verhandelns gingen ins Land. Aber leider scheiterten diese Bemühungen schlussendlich an den fehlenden Finanzmitteln der Stadt für einen Kauf. Davon erlangte auch Klaus Tischer Kenntnis. Der Neustädter ist unter anderem heute als Förderer von Vereinen im Kultur- und Sportbereich.
Schalmeienkapelle Polenz spielt
Im Frühjahr 2016 erreichte Neustadts Bürgermeister Peter Mühle dann die Nachricht, dass er sich mit dem Gedanken trage, das Ungerberg-Areal zu erwerben und für die Öffentlichkeit wieder nutzbar zu machen. Mehrere Gespräche folgten und sein Entschluss stand schließlich fest. Um sein Vorhaben umzusetzen, gründete er 2017 die „Neustädter Stiftungsverwaltung Unger GmbH“; um den Kauf, nötige Umbaumaßnahmen und die Wiederbewirtschaftung auf den Weg zu bringen. In kurzer Zeit wurde saniert und die Bewirtschaftung des Gasthauses neu organisiert. Am 2. Juni 2018 wurde das Ausflugsziel feierlich wiedereröffnet.
Die Rettung des Berggasthofes Ungerberg will das Team um Jana Uhlig mit vielen Gästen am 4. Juni feiern. Los geht es 9 Uhr mit einem bunten Fest. Gegen 10 Uhr spielt die Schalmeienkapelle Polenz und für alle hungrigen und durstigen Kehlen ist auf dem Areal bestens versorgt. Musikalisch unterhalten wird die Gäste von DJ Kaiser.