Mitarbeiter der Landestalsperrenverwaltung sind derzeit entlang der Polenz im gleichnamigen Neustädter Ortsteil mit Gehölzpflegearbeiten beschäftigt. Entlang des Flusses zwischen dem Umfluter und dem Bahnviadukt werden insgesamt 27 nicht mehr standfeste Bäume gefällt, aufgearbeitet und verwertet. Die Arbeiten werden im Rahmen der Gewässerunterhaltung durch die Flussmeisterei Gottleuba in Eigenleistung ausgeführt. Bis Ende Februar 2023 sollen die Arbeiten beendet sein.
Die Maßnahme ist erforderlich, weil die Verkehrssicherheit der Bäume aufgrund zum Teil unterspülter Uferbereiche nicht mehr gewährleistet ist. In den Folgejahren werden auf demselben Abschnitt standorttypische Gehölze gepflanzt. Die Anzahl wird nach Abschluss der Fällarbeiten mit der zuständigen Naturschutzbehörde festgelegt.
Durch die Umgestaltung in einen gewässertypischen Gehölzsaum werden Schäden an der Ufervegetation und am Ufer zukünftig vermieden und die Verkehrssicherheit wird wiederhergestellt.
Baumfällungen dürfen nur in der vegetationsarmen Zeit zwischen Anfang Oktober und Ende Februar eines jeden Jahres durchgeführt werden, um die Vögel nicht bei der Brut zu stören. Die Maßnahme wurde mit der zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt, heißt es. (SZ)