Sebnitz
Merken

Neustadt: Telekom sucht Ort für Funkmast

Mehrere Gebiete wurden bereits geprüft. Letztlich ist ein Standort in Niederottendorf übrig geblieben. Gebaut wird dort aber noch nicht.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Die Deutsche Telekom will ihr Mobilfunknetz weiter ausbauen und sucht nach neuen Flächen für Sendemasten.
Die Deutsche Telekom will ihr Mobilfunknetz weiter ausbauen und sucht nach neuen Flächen für Sendemasten. © Daniel Schäfer

Die Deutsche Funkturm GmbH sucht ständig im Auftrag der Netzbetreiber nach neuen Standorten für Mobilfunkmasten. Von der Deutschen Telekom erhielt das Unternehmen jetzt den Auftrag, auch im Raum Neustadt nach möglichen Standorten zu suchen. Bislang gibt es zum Beispiel in der Innenstadt an der August-Bebel-Straße einen Sendestandort. "Dieser versorgt die Stadt mehr schlecht als recht. Deshalb wurden wir mit der Prüfung beauftragt", sagt Steffen Branse von der Deutsche Funkturm GmbH.

In der Folge habe man drei Gebiete ermittelt und auch die Grundstückseigentümer angeschrieben. Ein Standort in Niederottendorf sei letztlich übrig geblieben. Nach jetzigen Plänen soll dort ein 40 Meter hoher Sendemast errichtet werden. Noch geklärt werden muss, ob ein Gittermast gebaut wird oder einer aus Beton. Letztere benötigen ein Fundament von 12 mal 12 Metern. Der Mast soll mit drei Antennen bestückt werden. Ziel sei es, dann nicht nur die Randgebiete von Neustadt, sondern auch den Ortsteil Berthelsdorf mit einer besseren Verbindung zu versorgen.

Planungsprozess kann starten

Das Prozedere steht derzeit noch ganz am Anfang. Nachdem eine geeignete Fläche gefunden wurde, beginnt nun der eigentliche Planungsprozess, der in Abstimmung mit dem Vermieter, der Gemeinde und den Behörden verlaufe. In dieser Phase würden dann auch mögliche Einwände, also zum Beispiel aus naturschutzrechtlicher Sicht, geprüft. Dieser Schritt nehme einige Zeit in Anspruch. Danach schließt sich dann das eigentliche Baugenehmigungsverfahren an. Ziel sei es, die Genehmigung für das Vorhaben in weniger als drei Monaten zu erreichen. Erst danach kann dann mit dem Bau begonnen werden. (SZ/web)

Mehr Nachrichten aus Neustadt und Sebnitz lesen Sie hier.