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Flugzeugwerke bleiben an Rothenburg interessiert

Das hat der Görlitzer Landrat in einem Gespräch mit dem Firmenchef erfahren. Beide Seiten sehen die Zukunft des Industriestandortes hoffnungsvoll.

Von Frank-Uwe Michel
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Der Flugplatz in Rothenburg. Die Elbe Flugzeugwerke Dresden wollen sich offenbar auch künftig hier engagieren.
Der Flugplatz in Rothenburg. Die Elbe Flugzeugwerke Dresden wollen sich offenbar auch künftig hier engagieren. © André Schulze

Nachdem sich die Elbe Flugzeugwerke (EFW) Dresden vor kurzem auf SZ-Anfrage noch zurückhaltend zu ihrem weiteren Engagement in Rothenburg geäußert hatten, gibt es nun neue Hoffnung. Die nährt sich vor allem aus den Ergebnissen eines Gespräches zwischen Landrat Stephan Meyer und EFW-Chef Jordi Boto, das nach Angaben aus dem Landratsamt inzwischen stattgefunden hat.

Den wichtigsten Satz zum Inhalt des Treffens formuliert Meyers Büroleiterin Susanne Lehmann so: "Die Geschäftsführung hält an einer Entwicklung am Standort Rothenburg fest." Im Moment liefen intensive Gespräche für ein konkretes Vorhaben, bei dem "auch die Bundesebene eingebunden ist." Die Entscheidung darüber werde im ersten Halbjahr 2023 fallen. Der Landkreis Görlitz sei darin eingebunden.

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Noch im November hatten die Elbe Flugzeugwerke darüber informiert, dass sich das Flugzeugrecycling am Standort Rothenburg nicht lohne. Gleichzeitig wurde betont, dass die Gedanken zum weiteren Engagement in der Neißestadt noch nicht abgeschlossen seien. Dass es dieses Engagement nun offenbar auch künftig gibt, dürfte in Rothenburg für Erleichterung sorgen.