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Nach DZA-Entscheid: Lausitz bleibt Teil der Endlager-Suche

Atommüll könnte auch weiter hier gelagert werden. Das geplante unterirdische Labor bei Kamenz ist offenbar kein Hinderungsgrund.

Von Frank-Uwe Michel
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Die Lausitz kommt trotz der Entscheidung für das Großforschungszentrum und das damit verbundene unterirdische Labor weiter als möglicher Standort für ein Atommüllendlager infrage.
Die Lausitz kommt trotz der Entscheidung für das Großforschungszentrum und das damit verbundene unterirdische Labor weiter als möglicher Standort für ein Atommüllendlager infrage. © SZ-Archiv

Nachdem sich das Bundesforschungsministerium Ende September für Görlitz als Standort des geplanten Deutschen Zentrums für Astrophysik (DZA) entschieden hatte, schien die Oberlausitz aus dem Rennen um das künftige Endlager für hoch radioaktive Abfälle ausgeschieden zu sein. Denn: Bei Ralbitz-Rosenthal in der Nähe von Kamenz soll ein großes unterirdisches Labor entstehen, das - um die Forschungen nicht zu verfälschen - keine Erschütterungen verträgt.

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