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"Ich bin blind, aber nicht behindert"

Eine Erbkrankheit hat die Nieskyerin Sandra Vogt das Augenlicht gekostet. Und ein Stück Lebensmut. Aber der kommt zurück. Mit der Nachbarschaftshilfe.

Von Frank-Uwe Michel
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Sandra Vogt (links) bekommt durch Dagmar Götze von der Nachbarschaftshilfe Rothenburg nicht nur Unterstützung, sondern hat in ihr eine gute Freundin gefunden.
Sandra Vogt (links) bekommt durch Dagmar Götze von der Nachbarschaftshilfe Rothenburg nicht nur Unterstützung, sondern hat in ihr eine gute Freundin gefunden. © André Schulze

Als Sandra Vogt noch zur Schule ging, hätte sie sich ein Leben wie heute gar nicht vorstellen können. "Ich war völlig normal drauf, habe gebüffelt, mich mit Freunden getroffen, viel unternommen." Doch je älter sie wurde, desto schlechter konnte sie sehen. "Die Ärzte haben bei mir eine Erbkrankheit diagnostiziert. Mit dem Hinweis: Da kann man nichts machen." Als sie 20 war, konnte sie nichts mehr lesen. Seit etwa 15 Jahren ist das Leben in ihren Augen nur noch schwarz.

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