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Niesky
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Nieskyer Museum blickt in die Sterne

Wer sich in der Astronomie zu Hause fühlt und ein Fernrohr besitzt, ist im Museum gern gesehen. Für eine Veranstaltungsreihe werden Mitstreiter gesucht.

Von Steffen Gerhardt
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Am Augustum-Annen-Gymnasium in Görlitz gehört der Blick in die Sterne mit zum Unterricht. Auf dem Foto der inzwischen in Rente gegangene Schulleiter Friedhelm Neumann am Teleskop mit den Gymnasiastinnen Jule und Johanna.
Am Augustum-Annen-Gymnasium in Görlitz gehört der Blick in die Sterne mit zum Unterricht. Auf dem Foto der inzwischen in Rente gegangene Schulleiter Friedhelm Neumann am Teleskop mit den Gymnasiastinnen Jule und Johanna. ©  SZ-Archiv/Pawel Sosnowski

Mit Jan Bergmann-Ahlswede führt seit November ein Mann die Nieskyer Museen. Klar, dass dieser auch neue Ideen einbringt. Noch dazu, wenn sie sein Hobby sind wie die Astrologie. Warum diese Leidenschaft nicht für die Öffentlichkeit nutzen und ihr zugänglich machen, fragte sich der 34-Jährige. Nun will er daraus eine Veranstaltungsreihe für das Nieskyer Museum entwickeln.

Niesky bietet dafür ideale Voraussetzungen. Aufgrund der geringen Luftverschmutzung, auch durch nächtliche Lichter, bietet die Stadt und ihr Umfeld ideale Voraussetzungen, um weit in den Sternenhimmel blicken zu können. Das schätzen Astronomie-Freunde ebenso wie einen wolkenlosen nächtlichen Himmel. Und der ist in der Oberlausitz öfter als in anderen Teilen von Sachsen.

Jan Bergmann-Ahlswede ist der neue Leiter des Museums Raschkehaus (Foto) und Wachsmannhaus in Niesky. In diesem Jahr geht es ihm auch um die Astronomie. Gleichgesinnte sind im Museum gern gesehen.
Jan Bergmann-Ahlswede ist der neue Leiter des Museums Raschkehaus (Foto) und Wachsmannhaus in Niesky. In diesem Jahr geht es ihm auch um die Astronomie. Gleichgesinnte sind im Museum gern gesehen. © André Schulze

Erfahrungsgemäß schaut jeder Astrologe für sich allein in den nächtlichen Himmel, sagt Jan Bergmann-Ahlswede. Sein Ansatz ist nun, die Hobby-Astrologen anzuregen, ihr Wissen und ihre Beobachtungen einem Publikum beziehungsweise gleichgesinnten Sternenfreunde zugänglich zu machen. "Ich stelle mir eine Veranstaltungsreihe vor, in der jeweils ein Hobby-Astronom aus seinem reichen Weltraumwissen erzählt und uns daran teilhaben lässt", erklärt der Museumschef. Dazu kann auch die vorhandene Teleskoptechnik mitgebracht werden, um nach den Sternen zu schauen.

Wer so einem Hobby nachgeht und darüber berichten möchte, kann sich im Raschkehaus oder im Wachsmannhaus telefonisch oder per E-Mail melden. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Vielleicht erwächst daraus eine kleine Gemeinschaft Nieskyer Sternenfreunde, die sich dann regelmäßig trifft und einlädt.

Telefon: 03588 2239793, E-Mail: [email protected]