Rund 400 Studenten der Sächsischen Polizeihochschule in Rothenburg verstärken seit dieser Woche die Dienststellen der Polizei im Freistaat. Darunter befinden sich etwa 160 Aufstiegsbeamte, die bereits fertig ausgebildet und sich im Rahmen ihres Studiums nun für den gehobenen Polizeivollzugsdienst qualifizieren.
Nach Informationen des Landespolizeipräsidiums kommen die Polizeistudenten möglichst wohnortnah hauptsächlich in den Polizeirevieren zum Einsatz. Sie sollen in den nächsten Wochen bei Umsetzung und
Kontrolle der Maßnahmen der Sächsischen Corona-Notfall-Verordnung helfen.
An der Rothenburger Polizeihochschule gibt es aus diesem Grund bis zum 7. Januar 2022 kein Studium. Die in diesem Zeitraum ursprünglich geplanten Veranstaltungen und Inhalte sollen im Laufe des Studienjahres nachgearbeitet werden.
Der Einsatz der angehenden Kommissare bedeutet laut Sachsens Landespolizeipräsident Horst Kretzschmar nicht, dass es in den Dienststellen einen personellen Engpass gebe. Die Handlungs- und Einsatzfähigkeit sei bisher immer gegeben gewesen. Allerdings würden die Studenten durch ihren Einsatz wertvolle Praxiserfahrungen mit in ihr Studium nehmen können.