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Schweinepest: Werden jetzt Wälder und Felder gesperrt?

Durch Wanderer und die Ernte nimmt die Übertragungsgefahr des Virus weiter zu, auch durch Überläufer aus Polen. Dort ist die Lage völlig außer Kontrolle.

Von Frank-Uwe Michel
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Wildschweine können sich im Landkreis Görlitz immer weniger sicher sein. Neben verstärktem Abschuss wird jetzt wegen der Afrikanischen Schweinepest auch mit Sauenfallen um eine Reduzierung der Bestände gekämpft.
Wildschweine können sich im Landkreis Görlitz immer weniger sicher sein. Neben verstärktem Abschuss wird jetzt wegen der Afrikanischen Schweinepest auch mit Sauenfallen um eine Reduzierung der Bestände gekämpft. ©  Archiv/dpa

Im "Schatten" des Coronavirus spielt die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest im Landkreis Görlitz eine vermeintlich untergeordnete Rolle. Dass die Bekämpfung der Tierseuche aber eminent wichtig ist, macht die jüngste Entwicklung deutlich. Denn obwohl der Abschuss der Schwarzkittel forciert wurde, viele Kilometer feste und Elektrozäune die Ausbreitung verhindern sollen und nach einem ausgeklügelten Gefahrenmanagement gearbeitet wird, nimmt die Bedrohung der Hausschweinbestände durch das Virus weiter zu. Und das hat Gründe.

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