Niesky
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Traugott-Gerber-Gesellschaft feiert Jubiläum

Seit 20 Jahren erinnert der Verein an den berühmten Sohn Zodels, der der Gerbera seinen Namen verlieh. Nun geht die Gesellschaft wieder an die Arbeit - nicht nur im Kräutergarten.

Von Steffen Gerhardt
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Das Team der Traugott-Gerber-Gesellschaft mit Barbara Jaekel (vorn). Es hält das Gerber-Museum und den Kräutergarten in Schuss.
Das Team der Traugott-Gerber-Gesellschaft mit Barbara Jaekel (vorn). Es hält das Gerber-Museum und den Kräutergarten in Schuss. © André Schulze

Das Unkraut ist beseitigt, das restliche Laub auf den Beeten entfernt und die Pflanzen gegossen. Jetzt können die Gäste in den Kräutergarten nach Zodel kommen. Denn dort und im Traugott-Gerber-Museum gibt es am Sonntag etwas zu feiern.

Vor 20 Jahren hat sich die Traugott-Gerber-Gesellschaft als Verein gegründet und hält seitdem Zodels berühmtesten Sohn in Ehren. Sein Name trägt heute eine Blumenart, die in Südafrika ihren Ursprung hat: die Gerbera.

Mit seiner Jubiläumsveranstaltung kehrt der Verein zurück ins Gemeindeleben, denn die beiden Corona-Jahre ließen kaum Aktivitäten zu. Nun wird am Sonntag, ab 14 Uhr, im Festzelt am Museum gefeiert mit den Nieskyer Heidespatzen, einer Kaffeetafel, Gegrilltem und sicherlich vielen Gästen mit Gerberas.

41 Mitglieder zählt der Verein. Einst waren es über 100 bundesweit. Die zwei Jahrzehnte sind nicht spurlos vorübergegangen. Barbara Jaekel, mit 75 immer noch die gute Seele im Verein, sagt, dass sich viele Mitglieder zurückgezogen haben aufgrund ihres Alters. Aber es gibt drei junge Leute aus Zodel, die dem Verein jetzt angehören. Mit dem neuen Schuljahr soll die Zusammenarbeit mit der Grundschule wieder aufgenommen werden, die ebenfalls den Namen Gerber trägt. Die Gemeinde hat zum Vereinsjubiläum einen Projektantrag gestellt zur Sanierung des Museumsgebäudes.