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Nach dem Ausverkauf in Niesky: Wie ein Waggonbauer das Ende des Betriebes erlebt

Manuel Zaplata hat in dem Nieskyer Werk gelernt und es bis zum Produktionsleiter gebracht. Nun sind der Nieskyer und 180 Mitarbeitende nicht mehr gefragt.

Von Steffen Gerhardt
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Manuel Zaplata vor dem Werksgelände. Der 34-Jährige hat 19 Jahre lang seit seiner Ausbildung im Waggonbau Niesky gearbeitet.
Manuel Zaplata vor dem Werksgelände. Der 34-Jährige hat 19 Jahre lang seit seiner Ausbildung im Waggonbau Niesky gearbeitet. © André Schulze

Manuel Zaplata hatte seinen Facharbeiterbrief als Konstruktionsmechaniker frisch in der Tasche, als der Nieskyer Waggonbau in die erste Insolvenz schlitterte. Das war 2008. Damals übernahm die Deutsche Bahn den insolventen Traditionsbetrieb. Seinen dreieinhalbjährigen Lehrvertrag hatte er noch mit dem Unternehmen Bombardier abgeschlossen.

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