Görlitz
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Österreicher erinnern an Selige in Görlitz

Hildegard Burjan verbrachte ihre Kindheit in der Stadt. An diesem Sonntag wird ihr nun eine besondere Ehre zuteil.

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Ein Bild der österreichischen Sozialpolitikerin und die Ordensgründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis, Hildegard Burjan, steht auf einem Sofa im Altenpflegeheim Hildegard Burjan in Görlitz
Ein Bild der österreichischen Sozialpolitikerin und die Ordensgründerin der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis, Hildegard Burjan, steht auf einem Sofa im Altenpflegeheim Hildegard Burjan in Görlitz ©  dpa

200 Frauen der Katholischen Frauenbewegung (kfb) aus allen österreichischen Diözesen kommen an diesem Sonntag mit fünf Bussen nach Görlitz. Sie sind nach Angaben des Görlitzer Bistums auf den Spuren von Hildegard Burjan, die im Jahr 1883 als Hildegard Freund in Görlitz, auf der Elisabethstraße 36 geboren wurde.

In Görlitz verbrachte sie ihre Kindheit, ging nach Wien, wurde Abgeordnete im Wiener Parlament und gründete die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis, CS, die in diesem Jahr 100 Jahre alt ist. Im Mai wurde dieses Jubiläum in Görlitz gefeiert, im Oktober in Wien. Hildegard Burjan wurde Anfang 2012 im Wiener Stephansdom seliggesprochen.

An diesem Sonntag nun werden die Frauen aus Österreich um 15 Uhr an der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz einen Rosenstrauch pflanzen. Damit will die Katholische Frauenbewegung ein sichtbares Symbol der Verbundenheit mit der Schwesterngemeinschaft von Hildegard Burjan zwischen Wien und Görlitz setzen. Darüber hinaus soll es an diesem Ort, an der Bischofskirche, ein Zeichen dafür sein, dass mit der Innensanierung dieses Gotteshauses ein Gedenk-Ort für Hildegard Burjan geschaffen werden soll. (SZ)

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