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Panorama-Geschenk und später Maikönig

Impressionen vom Dorffest Nochten

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Bürgermeister Christian Krämer (rechts) übergibt ein Panorama-Foto der Partnergemeinde an den Bürgermeister von Nochten Achim Junker.
Bürgermeister Christian Krämer (rechts) übergibt ein Panorama-Foto der Partnergemeinde an den Bürgermeister von Nochten Achim Junker. © Foto: Joachim Rehle

Nochten. Am Wochenende fanden im Boxberger Ortsteil Nochten das traditionelle Dorffest und das Maibaumwerfen statt. Ein besonderer Höhepunkt war am Sonnabend die Begrüßung von Vertretern der Partnergemeinde Boxberg aus Baden-Württemberg, der man seit nunmehr 29 Jahren verbunden ist. Der Gemeinderat Boxberg und Vertreter der eingemeindeten Dörfer wie Klitten, Reichwalde, Sprey und Uhyst nahmen an der feierlichen Begrüßung „alter Freunde“ in Nochten teil. Wenn gute Freunde kommen, bringen sie Geschenke mit. Dazu gehörte ein Panorama-Foto der Partnergemeinde, das Bürgermeister Christian Krämer an das Lausitzer Dorfoberhaupt Achim Junker übergab. Karl Hofmann brachte überdies einen 25-Kilogramm-Sack voll Grünkorn mit. Eine besondere Köstlichkeit der baden-württembergischen Region; eine Weizensorte, die ähnlich dem Dinkel halbreif geerntet wird und sehr wohlschmeckend ist. Karl Hofmann war vor 29 Jahren als Stellvertreter des Bürgermeisters der erste Gast in der Lausitzer Partnergemeinde gewesen.

Der Sonntag begann mit einem zünftigen Frühschoppen mit Blasmusik. Die sechs Musiker der Kapelle „Lausitz Blech“ verbreiteten schnell eine gute Stimmung im Festzelt und spielten professionell Blasmusik vom Feinsten. Diese Vorstellung ging bis nahezu 13 Uhr, währenddessen sich die anwesenden Gäste den gereichten Wild- beziehungsweise Rinderbraten gut schmecken ließen. Anschließend ging es dann hinaus zum Maibaum, wo seit längerer Zeit wieder einmal ein Bändertanz zu sehen war. Allerdings nicht auf althergebrachte Weise in sorbischer Tracht, sondern die Kinder der Jugendfeuerwehr Nochten kreierten diesen mit Helm und C-Schläuchen – siehe mittleres Bild. Danach wurde der Maibaum geworfen. Nach dem üblichen Gerangel um die Fahne setzte sich der Kassenwart des Dorfclubs, Andreas Kanis, als Maikönig durch. Er wurde, siehe rechts, von seinen Mitbewerbern „auf Händen getragen“. Nach der Ehrung ging es ins Festzelt, wo schon das „Fröhliche Harmonika Orchester“ aus Krauschwitz unter der Leitung von Hagen Schmidt ein breites Programm bot, das für gute Laune an der nun eröffneten Kaffeetafel sorgte. In der Konzertmitte wurde eine Pause eingelegt, in der die jüngsten Nochtener mit einer Mini-Playback-Show-Einlage ihr Können zeigten, was Eltern und Großeltern stolz machte. Für die Kinder gab es auf dem Sportplatz noch eine Seifenblasenschau; Kinderschminken und Hüpfburg wurden ebenfalls gut angenommen. 

© Foto: Peter Hoffmann
© Foto: Peter Hoffmann