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Paradies für Osterfreunde

Ostergarten haben Tradition in der Region. Neben Ilona Naumann in Liega ist auch Mandy Kriebel alljährlich erfinderisch.

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© Kristin Richter

Von Kristin Richter und Kathrin Krüger-Mlaouhia

Sacka. Mandy Kriebel bastelt leidenschaftlich gern. Ihr Ostergarten mit dem XXL-Osterei, dekorierten Milchkannen, Schafen, Hühnern, Osterhasen aus Stroh und Holz ist ein Ergebnis davon. Der Garten erfreut nicht nur sie und ihre Familie, sondern auch Spaziergänger und Kindergruppen aus Schule und Kindergarten, die sich bei Mandy Kriebel ankündigen. Hunderte bunte Plastikeier wurden von Mandy Kriebel wieder befestigt und dekoriert. Sie lassen in Sacka das Osterfest zu einem frohen Frühlingsereignis werden, auch wenn sich raues Wetter angekündigt hat.

Bei Ilona Naumann in Liega ist vor allem der Osterbrunnen eine Augenweide. Diese Tradition kommt aus Franken. „Dort liegt das Grundwasser tief, die Brunnen wurden daher sehr verehrt“, weiß die Liegaerin. Zu Ostern hat man sie früher gesäubert und danach geschmückt – mit Eiern als Symbol des Lebens. Seit 1909 sei der Brauch nachweisbar. Bis heute hat er sich erhalten und wird touristisch genutzt.

In Weißig a.R. ist die Eierstraße Anziehungspunkt für Durchreisende. Die Straße am Forsthaus mit Tausenden Eiern an den Bäumen erhielt kürzlich sogar ein Straßenschild.