Sebnitz
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Paul-Preuss-Preis für Kletterlegende

Der Hohnsteiner Bernd Arnold wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Eine herausragende internationale Anerkennung.

Von Anja Weber
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Bernd Arnold in Klettermontur.
Bernd Arnold in Klettermontur. © Archiv: H. Schulze

Bernd Arnold wurde am Donnerstag im österreichischen Salzburg für sein klettersportliches Lebenswerk geehrt. Ihm wurde der internationale Paul-Preuss-Preis verliehen. Für die Hohnsteiner Bergsportlegende ist das eine sehr bedeutsame Auszeichnung und ehrt ihn auf eine besonderer Art und Weise. Bernd Arnold hat dem sächsischen Klettersport vor allem in den 70er- und 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts weltweit Anerkennung verschafft. Damals gehörte der Sachse zu den besten Kletterern seiner Zeit – weit über 900 Erstbegehungen im Elbsandsteingebirge gehen auf sein Konto. Nach der Wende kamen schwere Neutouren in anderen Gebirgen hinzu – unter anderem in Patagonien, Jordanien und in der Sahara. In seiner Heimat engagierte er sich in dieser Zeit auch als Nachwuchs- und Kulturförderer, organisierte mehrere Jahre lang ein Klettersportfest und ist bis heute Veranstalter des Hohnsteiner Bergsommerabends.

Seit sechs Jahren vergibt die Internationale Paul-Preuss-Gesellschaft im jährlichen Abstand den Paul-Preuss-Preis an Extrem-Bergsteiger und -Kletterer, die herausragende Erfolge verzeichnen können. Und all dies ohne technische Aufstiegshilfen – ganz nach Paul Preuss’ Philosophie des Kletterns. 

Zu den bisherigen Preisträgern zählen Reinhold Messner, Beat Kammerlander oder Alexander Huber.

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