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Petkovic verliert, doch Dresden hält 1. Liga

Das kleine Tennis-Wunder ist geschehen. Aufsteiger Blasewitz gewinnt gegen den Meister - obwohl die Beste im Einzel nicht gewinnt. Entscheidend sind andere Dinge.

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Sie hat am Ende doch gut lachen. Mit Andrea Petkovic schafft Blasewitz den Klassenerhalt in der Tennis-Bundesliga.
Sie hat am Ende doch gut lachen. Mit Andrea Petkovic schafft Blasewitz den Klassenerhalt in der Tennis-Bundesliga. © dpa/Robert Michael

Game, Set, Match - TC Blau-Weiß Blasewitz. Die Dresdner Tennisfrauen haben den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Die Mannschaft um Starspielerin Andrea Petkovic setzte sich am Sonntag vor 1.500 Zuschauern gegen den neuen deutschen Meister TC Bad Vilbel mit 6:3 durch und sicherte sich damit ein weiteres Jahr in der höchsten deutschen Spielklasse. "Am Ende hatten wir heute auch endlich mal das Glück des Tüchtigen“, sagte Teammanager Sven Grosse.

Dabei hatte Petkovic, die nominell Beste im Team der Aufsteigerinnen, ihr Einzel gegen Kirsten Flipkens verloren. Mit 4:6 und 6:7 unterlag sie der in der Weltrangliste  fünf Plätze besser platzierten Belgierin. Nach den sechs Einzeln stand es dennoch 3:3 - und die drei abschließenden Doppel entschieden die Dresdnerinnen dann für sich. Unter anderem besiegte Petkovic an der Seite mit Denisa Allertova das Top-Doppel der Gäste klar in zwei Sätzen.

"Man kann es das Wunder von Dresden nennen. Es war vor dem letzten Spielwochenende quasi unmöglich gewesen, gegen die beiden besten Teams der Saison deutlich zu gewinnen. Als dann Bad Vilbel heute noch seine zwei French-Open-Halbfinalistinnen eingeflogen hatte, war uns klar, dass es extrem eng werden würde. Aber unser Teamgeist hat überwogen“, sagte Petkovic danach. (SZ)