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Der Canalettoblick durch die Camera obscura

Der Pirnaer Museumspädagogik wurden jetzt 25 nachgebaute Apparate überreicht. Die ersten Schulklassen haben sich für Projekte schon angemeldet.

Von Mareike Huisinga
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Museumspädagogin Gerburg Sturm aus Pirna freut sich über 25 nachgebaute Camerae obscurae. Damit will sie Schüler und Erwachsene für den Maler Canaletto begeistern.
Museumspädagogin Gerburg Sturm aus Pirna freut sich über 25 nachgebaute Camerae obscurae. Damit will sie Schüler und Erwachsene für den Maler Canaletto begeistern. © Karl-Ludwig Oberthür

Gerburg Sturm findet deutliche Worte. "Natürlich ist es für uns eine große Bereicherung." Die Pädagogin des Pirnaer Stadtmuseums hat in der Tat allen Grund zur Freude, denn jetzt wurden dem Museum in der Altstadt 25 nachgebaute Camerae obscurae überreicht. Diese Gabe steht eng im Zusammenhang mit dem Festjahr 300 Jahre Canaletto. Denn der große Meister benutzte die Technik der Camera obscura, um jedes noch so kleine Detail auf seinen Veduten festzuhalten. Das soll jetzt auch erlebt werden. "Die elf Veduten, die der Künstler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, zwischen 1753 und 1756 von Pirna schuf, brachten der doch kleinen Stadt europäische Aufmerksamkeit. Sie zeigen die malerische Schönheit des Ortes an der Elbe und sind bis heute identitätsstiftend für seine Einwohner", erklärt Christian Schmidt-Doll, Geschäftsführer der Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna (KTP), die Träger des Stadtmuseums ist. Schon in den Sommerferien kommen die Kameras erstmalig zum Einsatz und werden in Zukunft für Unterrichtsprogramme, auch fächerübergreifend, gute Dienste leisten. Davon ist Schmidt-Doll überzeugt.

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