Weihnachten rückt näher, der Winter wieder weiter weg - und dazwischen war das zweite Adventswochenende. Letztes Wochenende war das zweite Adventswochenende und die Weihnachtsmärkte waren wohl die am meisten besuchten Veranstaltungen. Auch ohne Schnee haben sie nichts von ihrem Charme verloren. Die Adventszeit bietet aber nicht nur Gelegenheit zum Bummeln, Glühwein trinken und Waffeln oder Mandeln essen. Auch Modellbahn-Ausstellungen sind sehr beliebt und es gab sogar sportliche Aktivitäten am Wochenende.
Stolpener Weihnachtsmarkt vor besonderer Kulisse
Weihnachten hat an sich schon etwas Romantisches, doch eine dazu passende Kulisse wie eine Burg hat fast nur Stolpen. Hier verwandelten sich am Wochenende nicht nur der Markt und die Gassen in einen großen Markt, auch im Alten Amtsgericht gab es einen kleinen Adventsmarkt. Wem es zwischendurch etwas kalt wurde, konnte sich in der Jurte niederlassen. Dort wurde in der Feuerschale immer wieder Holz nachgelegt. Und wer sich vorher beim großen Büchermarkt mit Lektüre eingedeckt hatte, der konnte hier die Zeit vergessen.
Rabenauer Modelleisenbahner zeigen ihre Anlagen
Am Rande des Rabenauer Weihnachtsmarktes luden am Wochenende auch die Modelleisenbahner in ihr Domizil ein. Normalerweise bauen sie hinter verschlossenen Türen an ihren Miniaturlandschaften. Nur am 2. Advent wird eine Ausnahme gemacht. Dann können die Besucher die Eisenbahnwelten bewundern. Zehn Meter lang ist die größte der neun Anlagen. Jedes Jahr gibt es etwas Neues zu entdecken, denn die Modellbahner fügen ständig neue Details hinzu. Außerdem wird der Fahrbetrieb immer weiter automatisiert.
Das Sebnitzer Weihnachtswunder
Sebnitz und Adolf Tannert sind untrennbar miteinander verbunden. Das hat die Ideenfindung für den Weihnachtsmarkt inspiriert – und schon die erste Ausgabe im Jahr 2013 war ein riesen Erfolg. Klasse statt Masse ist das Anliegen der Organisatoren, die sich in allen Bereichen auch in diesem Jahr wieder von den Tannertschen Scherenschnitten leiten ließen. Der viertägige Weihnachtsmarkt ging am Sonntag mit einem Weihnachtswunder des Duos „Wirsindnur2“ auf der Bühne zu Ende.
Handballerkekse auf dem Weihnachtsmarkt in Bärenstein
Der Bärensteiner Weihnachtsmarkt mag zwar nicht groß sein, aber dafür herrscht hier immer die richtige Stimmung. Mit Einbruch der Dämmerung kamen am Sonnabend immer mehr Menschen zu den Verkaufsbuden auf dem Markt und genossen im Ambiente von Lichterketten und lodernden Holzscheiten Bratwurst und Glühwein. Die Vereine des Ortes trugen wesentlich zur Gestaltung des Weihnachtsmarktes bei. Hier verkaufen Robin Herold und Emil Haufe an einem Stand des Sportvereins selbstgebackene Handballerkekse und Glühwein.
Weihnachtszug macht in Lohsdorf Station
Weihnachtsmärkte gibt es ja viele, doch mit Eisenbahnromantik nur wenige - einer davon fand am Sonnabend in Lohsdorf zwischen Sebnitz und Hohnstein statt. Hier gab es neben dem, was es überall gibt, eine weihnachtliche Zugfahrt mit dem historischen Wagen der Schwarzbachbahn. In dem fuhr auch der Nikolaus mit und verteilte Geschenke. Schon am ersten Advent sorgten die Schwarzbachbahner in Hohnstein für leuchtende Augen bei kleinen und großen Zugfreunden.
Sächsische Laufpremiere in Gamig
Auf den ersten Blick ein Lauf wie jeder andere, auf den zweiten ein besonderer, der künftiger einer wie andere werden soll: Auf dem Gelände von Gut Gamig fiel am Sonnabend der Startschuss zum 1. Sächsischen Inklusionslauf. Rund 150 Menschen, davon die Hälfte Menschen mit Einschränkungen, gingen an den Start auf die zwei Kilometer, die als 400 Meter-Runden gelaufen wurden. Die Idee des Laufes ist, gemeinsam laufend Barrieren überwinden. Künftig soll dieser Gedanke auch bei den anderen Läufen des Dohnaer Stadtpokals "mitlaufen".
Der Weihnachtsmann auf Schloss Burgk
Ein buntes Programm gab es am Adventswochenende im Schlosshof von Freital-Burgk. Zur Freude der Kinder hatte der Weihnachtsmann seinen großen Auftritt, während die Erwachsenen an den zahlreichen Ständen mit Weihnachtsschmuck, Glühwein oder Gebäck entlang schlenderten. Für die Kleinsten gab es Ponyreiten, eine Kindereisenbahn und ein Streichelgehege. Auch das Museum hatte geöffnet und bot mit der Sonderausstellung Puppenstuben und Kaufmannsläden eine zur Adventszeit passende Schau.