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Lebenshilfe Pirna: Neuer Name, neue Struktur

Der Verein hat seinen Namen der Region angepasst und die Leitungsgremien neu gefasst. An der seit über 30-jährigen Arbeit ändert sich auch künftig nichts.

Von Thomas Möckel
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Der neue Lebenshilfe-Aufsichtsrat: Alies Domaschke, Ullrich Steglich, Sybille Roch, Manuela Neumeister, Anne Eckhardt und Ralf Thiele (v.l.).
Der neue Lebenshilfe-Aufsichtsrat: Alies Domaschke, Ullrich Steglich, Sybille Roch, Manuela Neumeister, Anne Eckhardt und Ralf Thiele (v.l.). © Lebenshilfe

Der mit Hauptsitz in Pirna ansässige, aber landkreisweit tätige Lebenshilfe-Verein hat sich vor Weihnachten sozusagen selbst beschenkt: mit einem neuen Namen. Aus der „Lebenshilfe Pirna-Sebnitz-Freital“ ist nun die „Lebenshilfe Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ geworden. „Die Verbundenheit unseres Vereins mit unserer gesamten Region sowie die vielfältigen Standorte unserer Einrichtungen im Landkreis sind damit noch besser erkennbar“, sagt Aufsichtsratschef Ralf Thiele. An den Leistungen und Einrichtungen des Vereins ändere sich dadurch nichts, sie blieben in gewohnter Qualität erhalten.

Neben dem neuen Namen hat der Verein die Leitungsgremien umstrukturiert. Zukünftig werden ein ehrenamtlicher Aufsichtsrat und ein hauptamtlicher Vorstand den Verein führen. Mit der neuen Struktur sei die Lebenshilfe nach Aussage von Thiele gewappnet für bevorstehende Aufgaben und könne kommenden Herausforderungen noch besser standhalten.

Dem ehrenamtlichen Aufsichtsrat gehören Alies Domaschke, Ullrich Steglich, Sybille Roch, Manuela Neumeister, Anne Eckhardt und Ralf Thiele an, Letzterer ist Aufsichtsrats-Vorsitzender. Geschäftsführer der Lebenshilfe bleibt weiterhin Burkart Preuß.

Recht auf ein selbstbestimmtes Leben

Die Lebenshilfe vertritt seit mehr als 30 Jahren die Interessen von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, von chronisch-psychisch Kranken aller Altersgruppen sowie deren Eltern, Angehörigen und Sorgeberechtigten. Das Ziel des Vereins ist, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an der Gesellschaft zu verbessern. „Auch sie haben das Recht, ein möglichst eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen. Dafür setzen sich Mitglieder, Mitarbeiter und Klienten des Vereins ein“, sagt Thiele.


Als freier Träger betreibt die Lebenshilfe Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mehr als 25 Einrichtungen der Eingliederungshilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe, in welchen über 1.250 Menschen aller Altersgruppen mit und ohne Behinderung betreut werden. Der Verein beschäftigt derzeit etwa 320 Mitarbeiter.

Und mit Beginn des Schuljahres 2023/24 will die Lebenshilfe dann auch mit der von einer Elterninitiative initiierten Montessori-Schule in den Räumen der früheren Mittelschule in Lohmen starten.