SZ + Pirna
Merken

Pirna: Lebenshilfe bekommt Geld für spezielles Therapiematerial

Pirnas Freie Wähler haben vor Weihnachten Geld gesammelt. Der Obolus kommt nun Kindern zugute, denen ganz besonders geholfen werden muss.

Von Thomas Möckel
 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Beschenkte und Schenker: Carolin Flemming und Kerstin Schiller von der Lebenshilfe sowie Ralf Thiele und Petra Schiller von den Freien Wählern (v.l.).
Beschenkte und Schenker: Carolin Flemming und Kerstin Schiller von der Lebenshilfe sowie Ralf Thiele und Petra Schiller von den Freien Wählern (v.l.). © Karl-Ludwig Oberthür

Die Pirnaer Wählervereinigung „Freie Wähler – Wir für Pirna“ haben eine vierstellige Summe für die Lebenshilfe Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gesammelt. Petra Schiller und Ralf Thiele übergaben der Lebenshilfe kürzlich einen Scheck über 1.500 Euro. Thiele selbst ist ehrenamtlicher Aufsichtsratsvorsitzender der Lebenshilfe. Es stand bereits von Vornherein fest, dass dieses Geld sozialen Zwecken dienen soll.

Der Betrag stammt aus einer Sammelaktion vor Weihnachten. Die Freien Wähler hatten sich im Dezember 2023 dazu entschlossen, an den letzten beiden Adventssonntagen einen kleinen Weihnachtsmarkt rund um die Pyramide am Dohnaischen Platz zu veranstalten. Dabei verkaufte der Verein unter anderem Glühwein, Bratwürste und Stollen. Der Erlös aus dem Verkauf geht nun an die Lebenshilfe.

Entwicklungsrückstände bei Kindern mindern

Ganz speziell kommt dieses Geld der interdisziplinären Frühförder- und Frühberatungsstelle der Lebenshilfe in Pirna zugute, die sich in besonderer Weise um die Bedürfnisse kleiner Kinder und deren Eltern kümmert. Von den 1.500 Euro kauften die Mitarbeiter neues Therapiematerial für ihre Schützlinge.

Diese interdisziplinäre Frühförder- und Frühberatungsstelle ist als ambulant-mobiler Dienst eine familien- und wohnortnahe Einrichtung, die bei Kindern im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter Auffälligkeiten in der Entwicklung diagnostiziert und diesen Entwicklungsrückstand durch gezielte heilpädagogisch-therapeutische Arbeit mindert.

Eltern können dieses Angebot beispielsweise nutzen, wenn sie bei ihrem Nachwuchs Auffälligkeiten beim Halten, Greifen, Bewegen, Spielen, Sprechen oder allgemein im Alltag bemerken. Indem die Eltern von der Lebenshilfe intensiv beraten und angeleitet sowie die Kinder frühzeitig gefördert werden, können bei den Kindern Entwicklungsstörungen vermieden werden.