Pirna-Copitz: Die Überraschungs-Ampel ist wieder weg
Kraftfahrer können die Rudolf-Renner-Straße in Pirna-Copitz in Höhe des Lidl Marktes, der Zufahrt zur Stadtbrücke sowie im Einmündungsbereich zur Pratzschwitzer Straße wieder hindernisfrei passieren. Die Ampeln, die seit dem 4. Juli auf diesem Abschnitt den Verkehrsfluss regelten, sind verschwunden. Damit hielten sich die Bauleute an den anvisierten Termin, die die Arbeiten sollten am 11. Juli beendet sein.
Fachleute hatten in den vergangenen Tagen auf der Rennerstraße ab der Lidl-Einfahrt bis zur Kreuzung Pratzschwitzer Straße Leitungen für den Breitbandausbau verlegt. Die Arbeiten hatten sich sowohl auf den Gehweg als auch auf einen Teil der Fahrbahn erstreckt, daher musste eine Fahrspur vorübergehend gesperrt werden.
Doch kaum ist ein Engpass weg, kommt ein neuer, er „lauert“ sozusagen gleich um die Ecke: Wenige Meter nach dem Knotenpunkt Pratzschwitzer Straße/Rudolf-Renner-Straße ist die Pratzschwitzer Straße in stadtauswärtiger Richtung in Höhe der Gabelsbergerstraße halbseitig gesperrt, weil die Stadtwerke Pirna in diesem Bereich den Abwasserkanal sowie Stromleitungen erneuern.
So berichtete Sächsische.de am 4. Juli 2023: Zahlreiche Kraftfahrer zeigten sich am Dienstag irritiert von einer recht überraschend geänderten Verkehrsführung im Stadtteil Copitz. Bauleute hatten am Morgen auf der Rudolf-Renner-Straße in Höhe der Fußgängerinsel vor dem Lidl-Markt sowie auf der Pratzschwitzer Straße vor der Einmündung zur Rennerstraße Ampeln aufgestellt. Zudem stellten sie auf der Fahrspur, die auf der Rennerstraße in Richtung Pratzschwitzer Straße führt, Sperrbaken auf, weil diese Spur offensichtlich jetzt für eine Weile dicht ist.
Arbeiten dauern bis 11. Juli
Der Grund für die vorübergehende Lichtsignalanlage: Nach Auskunft des Pirnaer Rathauses werden in diesem Bereich jetzt die Arbeiten für den Breitbandausbau fortgesetzt. Diese Arbeiten erstrecken sich sowohl auf den Gehweg als auch auf einen Teil der Fahrbahn, weshalb eine Spur zeitweise gesperrt werden muss. Die Ampel regelt derweil den Verkehrsfluss.
Die Arbeiten auf diesem Teilstück waren ursprünglich schon viel früher geplant – genau in der Zeit, als das Landesamt für Straßenbau und Verkehr den Asphalt auf dem Pirnaer Autobahnzubringer erneuern ließ. Da eine damit einhergehende wichtige Umleitungsstrecke über die Pratzschwitzer Straße und die Rennerstraße in Richtung Stadtbrücke führte, untersagte die Stadt damals den Weiterbau am Breitbandnetz.
Nun aber soll der Breitbandausbau für ein schnelles Internet in diesem Bereich vorangebracht werden, die Arbeiten dauern voraussichtlich bis einschließlich 11. Juli.