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Aufschrei in Pirna: Warum an dieser Straße so viele Bäume fallen

An der Struppener Straße auf dem Sonnenstein werden Pappeln gekappt. Das hat seinen Grund. Und es wird nachgepflanzt.

Von Mareike Huisinga
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Hier werden Bäume gefällt. Anwohner fragen sich, warum.  Das Rathaus Pirna weiß mehr.
Hier werden Bäume gefällt. Anwohner fragen sich, warum. Das Rathaus Pirna weiß mehr. © Daniel Förster

Die Kettensäge klirrt. Anwohner sind entsetzt und reden von einem Bäume-Massaker. Allerdings hat die Maßnahme im Auftrag der Stadt Pirna durchaus Sinn. Denn es sind bauvorbereitende Maßnahmen für die seit Langem geplante Sanierung der Struppener Straße auf dem Sonnenstein.

Insgesamt fallen neun Pappeln, außerdem eine Linde sowie mehrere Büsche. Das bestätigt Pirnas Stadtsprecher Thomas Gockel auf Nachfrage von Sächsische.de. Ersatzpflanzungen sind vorgesehen, so der Sprecher.

Geplant ist eine Sanierung

Geplant ist, die Struppener Straße auf einer Länge von 951 Meter auszubauen. Dieses zu sanierende Teilstück beginnt an der Grundstückszufahrt des Aldi-Marktes und endet am Ortsausgang in Richtung Struppen. Innerhalb der Ausbaustrecke werden die Kreuzungsbereiche an der Prof.-Joliot-Curie-Straße, Julius-Fucik-Straße, Herbert-Liebsch-Straße, Varkausring, Kirschallee, der Kreisverkehr sowie die vorhandenen Grundstückszufahrten ausgebaut und angepasst.

Die Trasse wird von Grund auf ausgebaut und bekommt zum Schluss eine einheitliche Asphaltdecke. Laut der Stadt werde sich die Verkehrssicherheit, vor allem bei Regen- und Winterwetter, mit dem neuen Straßenbelag und einer künftig vorhandenen Entwässerung erhöhen. Zugleich verringere sich der subjektiv empfundene Lärmpegel.

Nach der vom Stadtrat beschlossenen Vorzugsvariante wird die Fahrbahn künftig 6,50 Meter breit sein, Fahr-, Rad- und Fußgängerverkehr werden eindeutig voneinander getrennt. Beidseits der Fahrbahn gibt es künftig rot markierte Radfahrstreifen, jeweils 1,85 Meter breit, zudem auf jeder Seite ein Gehweg mit einer Breite von 2,50 Metern.