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Spaziergänger findet Wasserleiche

Der Mann machte am Sonntagmorgen beim Gassigehen an der Elbe in Heidenau den schockierenden Fund. Die Identität des Toten ist noch unklar.

Von Daniel Förster
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Rettungskräfte konnten nichts mehr für die leblose Person tun, die am Sonntag an der Elbe bei Heidenau gefunden wurde.
Rettungskräfte konnten nichts mehr für die leblose Person tun, die am Sonntag an der Elbe bei Heidenau gefunden wurde. © Daniel Förster

Eine grausige Entdeckung machte ein Spaziergänger am Sonntagmorgen an der Elbe in Heidenau. Beim Gassigehen mit einem Hund hat er gegen 8.30 Uhr an der Mündung der Müglitz eine augenscheinlich leblose Person im Wasser entdeckt und die Polizei verständigt. Feuerwehrleute aus Heidenau und Pirna rückten mit mehreren Fahrzeugen und insgesamt 20 Einsatzkräften an. Drei Feuerwehrleute in Wathosen konnten den männlichen Leichnam zu Fuß im flachen Wasser erreichen und an Land ziehen.

Laut Augenzeugen der Bergung hätte der Leichnam den Eindruck gemacht, als ob er sich schon längere Zeit im Wasser befunden hätte. Der Mann - offenbar jüngeren Alters - sei vollständig bekleidet gewesen, trug dunkle Turnschuhe, eine lange, dunkle Hose, jedoch nur ein dunkles T-Shirt. Der herbeigeeilte Notarzt vom Malteser-Rettungsdienst Dresden konnte für die aufgefundene Person nichts mehr tun und nur noch den Tod bescheinigen.

Polizei recherchiert Vermisstenfälle

Die Kriminalpolizei hat noch am Sonntagvormittag ihre Ermittlungen aufgenommen, um zunächst die Identität der Person zweifelsfrei zu klären. Dabei seien auch Vermisstenfälle im Fokus, erklärt ein Diensthabender. Außerdem würden nunmehr die Todesumstände untersucht. Bislang gibt es keinen Straftatverdacht.

Die Heidenauer Kameraden hatten nach ihrer Alarmierung auch das Motorrettungsboot dabei, weil es beim Notruf geheißen hatte, dass eine Person im Wasser treiben würde. Da nicht klar war, wie tief es an der Stelle ist, ließen die Einsatzkräfte das Boot parallel zur Lagererkundung zu Wasser. Das war letztlich nicht nötig, wie sich später herausstellte. Die leblose Person habe zwar vier bis fünf Meter vom Ufer entfernt im Wasser gelegen, allerdings in einem flachen Bereich.

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