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Fußball SOE: Mit starken Neuzugängen und viel Selbstvertrauen

Wesenitztal steigt nach guter Vorbereitung in die neue Landesklassen-Saison ein. Auch für die restlichen Siebtligsten der Region geht es los.

Von Jürgen Schwarz
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Wesenitztals Gregor Hoppadietz (in Grün), hier in einem früheren Spiel, gehörte zu den Torschützen beim 5:3-Sieg im Test gegen Bischofswerdas Reserve.
Wesenitztals Gregor Hoppadietz (in Grün), hier in einem früheren Spiel, gehörte zu den Torschützen beim 5:3-Sieg im Test gegen Bischofswerdas Reserve. © Egbert Kamprath

Geht es nach dem Sächsischen Fußball-Verband (SFV), soll die Landesklasse ab 2023/24 nur noch mit drei Staffeln spielen. „Voraussetzung wäre, dass wir die kommende Saison zu Ende spielen können, dann wäre 2022/23 ein Qualifikationsjahr möglich“, sagt Volkmar Beier, Vorsitzender des SFV-Spielausschusses.

Das anstehende Fußballjahr soll auf jeden Fall noch im alten Modus mit vier Staffeln gespielt werden. In der Landesklasse Mitte wird der 1. Spieltag dabei in Pirna-Copitz eröffnet. Bereits ab 12.30 Uhr erwartet die VfL-Reserve am Sonnabend den VfB Fortuna Chemnitz. Während die Copitzer beim Landespokal nicht startberechtigt sind, behauptete sich Fortuna vor einer Woche mit 3:0 beim Kreisoberligisten Blau-Weiß Wermsdorf.

Neu im Aufgebot sind beim VfL Christian Fellmann (SCE Bahratal-Berggießhübel) und Jonas Stamm (SV Sachsenwerk Dresden), verlassen haben die Pirnaer Reserve Viktor Löwe (FSV Neusalza-Spremberg) und Leon Clemens (SV Helios Dresden).Kalt erwischt wurde beim Pokalauftakt der SV Chemie Dohna, der beim Meißner Kreispokalsieger SG Kreinitz mit 3:8 unter die Räder kam.

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Am Sonnabend gastieren die Chemiker zum Punktspielauftakt ab 15 im Gröditzer Eichenhain. Als Neuzugang präsentiert Dohna den Togolesen Aboubakar Fofana, der vom SSV Turbine Dresden kam.

Der Heidenauer SV greift erst am Sonntag ins Geschehen ein, ist ab 15 Uhr beim HFC Colditz zu Gast. Beide Teams hielten sich in der ersten Pokalrunde schadlos. Der HSV schickte die SG Weixdorf nach einem 0:2-Rückstand mit 5:2 nach Hause, Colditz ließ daheim dem SV Auerhammer keine Chance (4:0). Neu unter Vertrag stehen in Heidenau Maximilian Eckner (SG Weixdorf) und Tobias Matschke (SV Sachsenwerk), zudem rückten Timothy Dörre und Lukas Pfeifer aus dem eigenen Nachwuchsbereich nach. Weiter am Ball ist der 41 Jahre alte Vit Turtenwald, der in seine elfte Saison beim HSV geht.

Der SV Wesenitztal und der BSV 68 Sebnitz spielen wie in der Vorsaison wieder in der Landesklassen-Staffel Ost mit. Der SVW baut zum Meisterschaftsauftakt auf das Heimrecht. Zu Gast ist die SG Crostwitz, die in der ersten Pokalrunde gegen den SC Freital chancenlos war (0:7). In der Startelf stand auch der 45 Jahre alte Spieler-Trainer Pavel Runt, ebenso der gleichaltrige Spielmacher Miroslav Sentivan.

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Neu im Kader der Wesenitztaler stehen der technisch sehr beschlagene Tscheche Lucas Raba (33) und Frederic Schneider (28), der einst bei RB Leipzig ausgebildet wurde. „Er war zuletzt nicht mehr aktiv, macht zurzeit sein Referendariat an der Schule in Dittersbach“, sagt Trainer Uwe Rahle, der mit der Vorbereitung zufrieden sein konnte. Die letzten vier Testpartien wurden allesamt gewonnen.Die Sebnitzer standen beim Abbruch der Saison 2020/21 auf Platz eins der Ost-Staffel. Eine ähnliche Platzierung zu erreichen, dürfte für die Schützlinge von Trainer Uwe Kuhl schwer werden. Die Abgänge von Stefano Krause und Eric Feyer (beide SSV Langburkersdorf) sowie Edward Thamm, Sadek Haci (beide SSV Neustadt/Sachsen) und Jakob Kurt Hille (SG Striesen) wiegen schwer.

Immerhin kehrte Stephan Schöne von seinem Gastspiel beim SV Einheit Kamenz zurück. Neu dabei sind auch Florian Bastian, der von den Junioren der Spielgemeinschaft Weißig/GFC Oberlausitz II/Bischofswerdaer FV II kommt und Maximilian Voigt, der vor seiner Wettkampfpause bei der SG Striesen aktiv war. Am Sonntag stehen die Kuhl-Kicker auf dem Weixdorfer Forstsportplatz vor einer hohen Auftakt-Hürde.