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Südumfahrung Pirna: Bürgersprechstunde startet wieder

Auch im neuen Jahr werden Neugierige aus erster Hand über das Bauvorhaben informiert. Los geht es am 25. Januar – mit Rück- und Ausblick.

Von Thomas Möckel
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Südumfahrung Pirna: Blick auf das bereits freigegebene Teilstück zwischen Autobahnzubringer (l.) und Zehistaer Straße.
Südumfahrung Pirna: Blick auf das bereits freigegebene Teilstück zwischen Autobahnzubringer (l.) und Zehistaer Straße. © Marko Förster

Nach einer Pause über Weihnachten und den Jahreswechsel bietet die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und –bau GmbH (Deges) – Bauherr der Pirnaer Südumfahrung – auch im neuen Jahr wieder ganz regulär Bürgersprechstunden an. Dabei informieren die Fachleute an jedem dritten Mittwoch eines Monats Neugierige über den Stand des großen Straßenbauvorhabens und beantworten Fragen der Gäste. Los geht es am 25. Januar. Die Bürgersprechstunden im Deges-Baubüro, Zehistaer Straße 61 in Pirna, beginnen stets 17 Uhr.

Dabei werden die Experten den Zuhörern einen Ausblick auf dieses Jahr geben. Schwerpunktmäßig wird 2023 der Kohlbergtunnel – bereits vollends durchbrochen – ausgebaut, diese Arbeiten werden sich bis ins Jahr 2024 hineinziehen, dann wird das Bauwerk fertig. Darüber hinaus wird der stählerne Unterbau der Brücke übers Gottleubatal weiter verschoben. Dreimal ist das Konstrukt bereits Richtung Kohlberg gewandert, sechs Verschübe sind noch nötig, um am Widerlager an der Kohlberg-Ostseite anzukommen.

Freigegebene Strecke wird gut angenommen

Zugleich wird die Deges auf das vergangene Jahr zurückblicken, an dessen Ende ein wichtiges Etappenziel erreicht wurde: Der bereits fertige Abschnitt der Südumfahrung zwischen dem Autobahnzubringer und der Zehistaer Straße konnte am 15. Dezember für den Verkehr freigegeben werden.

Die planerische Länge des Streckenabschnitts beträgt nach Aussage der Deges 1.079 Meter und damit 34 Prozent der Gesamtstrecke. Mit allen Auf- und Abfahrten, Rampen, Wegen und Anschlüssen ergibt sich eine Straßenlänge von 3.136 Meter, was etwa 54 Prozent der gesamten Fahrbahnstrecke der Ortsumgehung entspricht.


Laut der Deges hätten die Autofahrer die neue Strecke sehr schnell angenommen und sich über die Abkürzungen und Umfahrungen der stark beanspruchten innerstädtischen Verkehrswege in Pirna gefreut. Die von einigen Anwohnern befürchtete Überlastung der Zehistaer Straße und der Kreisverkehre sei nicht eingetreten. Die Südumfahrung insgesamt soll Ende 2026 fertig werden.