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Pirna: 76-Jähriger stirbt nach Sturz auf Elberadweg

Ein Urlauber verlor vor zwei Wochen die Kontrolle über sein E-Bike. Ein Helikopter brachte ihn in die Uniklinik, retten konnten ihn die Ärzte aber am Ende nicht.

Von Daniel Förster
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Der Elberadweg an der Unterführung in  Obervogelgesang. An dieser Stelle stürzte vor zwei Wochen ein Radfahrer schwer.
Der Elberadweg an der Unterführung in Obervogelgesang. An dieser Stelle stürzte vor zwei Wochen ein Radfahrer schwer. © Daniel Förster

Eine Radtour von Prag nach Dresden hat für einen Touristen in Pirna ein tödliches Ende gefunden. Der 76-Jährige aus Rheinland-Pfalz war am Donnerstag vor zwei Wochen mit seinem Pedelec auf dem Elberadweg in Obervogelgesang bei Pirna schwer verunglückt. Obwohl der Schwerverletzte per Hubschrauber in die Dresdner Uniklinik gebracht und dort behandelt wurde, verlor er am Ende den Kampf um sein Leben. Wie die Polizei jetzt mitteilte, starb der Mann wenige Tage nach dem Unfall.

Passiert ist der Unfall ausgangs der S-Kurve an einer Tunnelunterführung. Dort verlor der Mann nach Angaben der Polizei die Kontrolle über sein E-Bike. Laut Augenzeugen ist er gegen 16 Uhr auf dem noch feuchten Asphalt weggerutscht und gestürzt. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu.

Der Mann habe zunächst das Bewusstsein verloren und am Kopf geblutet, hieß es. Rettungsdienst und eine Notärztin forderten den Rettungshubschrauber an. Dem Piloten gelang es, auf dem schmalen Elberadweg zu landen. Die Besatzung des Helikopters flog den Verunfallten kurz darauf nach Dresden.

Während der Rettungsmaßnahmen musste der Elberadweg für etwa anderthalb Stunden am Obervogelgesanger Weg zwischen Pötzscha und Pirna-Obervogelgesang voll gesperrt werden. Der Senior gehörte zu einer Gruppe von insgesamt vier Radfahrern, die innerhalb einer Woche vorwiegend an der Elbe entlang von Prag nach Dresden radeln wollten.