Udo Lindenberg stand unter Schock, als er nach der Wende zum ersten Mal seine Stasiakte las, „wegen all der Tragik dieses Spitzeltums“, so schreibt er 2013 im Vorwort einer Dokumentensammlung der Stasiunterlagenbehörde. „Was ich zum Beispiel für Klamotten trug, oder die Toiletten-Honni-Sache, das ist so weggetreten.“ Seine Geschichte mag ja lustig sein, sinniert der Rockmusiker, „doch unsere Freunde in der DDR hatten nichts zu lachen.“ Einer dieser Freunde lebte damals in Altenberg: Manfred Krause, Schallplattenunterhalter.
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