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Bautzen: Bauland statt Kleingärten?

Ein neues Konzept der Stadt sieht vor, Kleingärten zu streichen, um Wohnraum zu schaffen. Das sorgt für Unmut.

Von Theresa Hellwig
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Norbert Pietsch (links) von der Gartenanlage Erholung Ost und Reinhard Kliemann, Chef des Territorialverbandes der Kleingärtner, wollen, dass Bautzen mehr fürs Grün in der Stadt tut.
Norbert Pietsch (links) von der Gartenanlage Erholung Ost und Reinhard Kliemann, Chef des Territorialverbandes der Kleingärtner, wollen, dass Bautzen mehr fürs Grün in der Stadt tut. © SZ/Uwe Soeder

Bautzen. Verwelkte Rosen ranken ein Gestell entlang, ein Bobbycar liegt umgedreht in einer Garten-Parzelle. Reinhard Kliemann, Chef des Territorialverbandes der Kleingärtner, läuft daran vorbei und freut sich: „Die Kinder haben ihr Spielzeug wohl winterfest gemacht.“ Vorbei geht es an gestutzten Stauden, gepflegten Beeten, einem Insektenhotel. „Die Wildbienen haben sich hier eingenistet“, sagt Kliemann. Und auch Schmetterlinge haben ihren Weg in das Gehölz gefunden. „Sobald die Sonne rauskommt, geht das hier los“, sagt er, „dann brummt es und die Tiere schwirren umher.“

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