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Gärtnern zwischen Hochhäusern

Mitten in der Johannstadt wächst Gemüse. Der Bönischgarten ist ein Ort ohne Zäune - und ohne Vorbehalte. Und trotzdem gibt es manchmal Ärger.

Von Nora Domschke
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Andrea Schubert (l.) gärtnert regelmäßig am Bönischplatz. Auch Maria Tschernig zeigt ihren Söhnen Alfred und Hugo, was zu tun ist, damit bald Gemüse geerntet werden kann.
Andrea Schubert (l.) gärtnert regelmäßig am Bönischplatz. Auch Maria Tschernig zeigt ihren Söhnen Alfred und Hugo, was zu tun ist, damit bald Gemüse geerntet werden kann. © Marion Doering

Dresden. Die ersten grünen Spitzen strecken sich schon in Richtung Sonne. Die Möhren kommen gut. Zufrieden schaut Andrea Schubert in das Hochbeet. Neben den zarten Trieben gedeihen Erdbeerpflanzen, bald sollen Zwiebeln und Bohnen dazukommen. Hier, im sonnigen Innenhof, umgeben von den hohen Wohnblöcken der Dresdner Johannstadt, gärtnert Andrea Schubert schon seit 2017 im Bönischgarten. Das tut sie nicht allein. Viele Familien genießen mittlerweile die selbstgebaute Gärtneroase mit Beeten und Bänken mitten in ihrem Wohnviertel. Jeder kann mitmachen, Zäune gibt es keine. Das hat längst nicht nur Vorteile. 

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