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„Das hat mein Leben verändert“

Im Prozess um Angriffe auf Ausländer beim Dresdner Stadtfest sagt der Angeklagte, er habe sich von der rechten Szene losgesagt. Doch wie glaubhaft ist das?

Von Alexander Schneider
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Der Angeklagte soll auch bei den Ausschreitungen in Leipzig dabeigewesen sein. Dort attackierten im Jahr 2016 Rechtsextreme und Hooligans den linksalternativen Stadtteil Connewitz.
Der Angeklagte soll auch bei den Ausschreitungen in Leipzig dabeigewesen sein. Dort attackierten im Jahr 2016 Rechtsextreme und Hooligans den linksalternativen Stadtteil Connewitz. © Archivbild: dpa

Schwerer Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung – seit Donnerstag steht ein 23-Jähriger vor dem Amtsgericht Dresden. Er soll zu der „kleinen Bürgerwehr“ gehört haben, die bei Dresdner Stadtfest im August 2016 gezielt Jagd auf Ausländer gemacht hat. Schon seit September dieses Jahres verhandelt das Dresdner Landgericht gegen zwei weitere Männer im Alter von 30 und 33 Jahren, die ebenfalls zu dieser fremdenfeindlichen Prügeltruppe gezählt haben sollen. In beiden Verfahren ist noch kein Ende absehbar.

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