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Deutsche versagen bei der Mülltrennung

Viele Deutsche trennen falsch, zeigt eine neue Analyse. Das Umweltbundesamt ist nun für eine Biotonnen-Pflicht.

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Grau für Restmüll, braun für Bio, blau für Papier und Pappe und gelb für Plastikabfälle. Theoretisch ist das vielen klar. Die Praxis sieht aber anders aus.
Grau für Restmüll, braun für Bio, blau für Papier und Pappe und gelb für Plastikabfälle. Theoretisch ist das vielen klar. Die Praxis sieht aber anders aus. © Symbolbild/Jens Wolf/dpa

Von Teresa Dapp

Reichlich Biomüll, aber auch Papier, Glas, Plastik und immer wieder Batterien: In deutschen Restmüll-Tonnen landet viel, was anders entsorgt werden müsste. Fast 40 Prozent des Gewichts sind Bioabfälle, die auf den Kompost oder in die Biotonne gehören, wie das Umweltbundesamt ermittelt hat. Gut ein Viertel sind Wertstoffe, die recycelt werden sollten. Dazu kommen 0,5 Prozent „Problemfälle“ wie Batterien, Lack oder Energiesparlampen, die Schadstoffe enthalten. Tatsächlicher Restabfall, wie Windeln, Staubsaugerbeutel, Kippen oder Kehricht, macht nur ein Drittel des Restmüll-Gewichts aus.

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