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Appetit kennt keine Krise

Das Cateringunternehmen Elbezeit bekocht in Dresden die Dampfschiffe, den Flughafen und den Zoo. Nach Corona geht es nun um alles oder nichts.

Von Henry Berndt
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Ein Gesicht der Hoffnung: Daniel Triebel leitet die Elbezeit-Gastronomie im Dresdner Zoo. Es könnte so schön - ohne Krise.
Ein Gesicht der Hoffnung: Daniel Triebel leitet die Elbezeit-Gastronomie im Dresdner Zoo. Es könnte so schön - ohne Krise. © Sven Ellger

Dresden. Einmal kurz frei durchatmen, dann zieht sich Susann Engel wieder ihre schwarze Maske über die Nase. Elf Stunden am Tag muss die Leiterin des Pinguin-Cafés im Zoo den Mundschutz tragen. "Es ist kaum mehr aushalten", sagt sie. "Bis abends gehen fünf Masken drauf und dann habe ich höllische Kopfschmerzen und bin müde."

Und doch ist die 44-Jährige froh, dass sie überhaupt wieder arbeiten darf. Zum Höhepunkt der Corona-Krise war der Zoo ab Mitte März sechs Wochen komplett dicht. Ein Schock für die Mitarbeiter. Wenige Tage später sollte der große Saisonstart gefeiert werden. Die Dutzenden Tischgarnituren waren gerade aufgebaut worden. "Alle haben sich tierisch drauf gefreut", sagt Susann Engel. Und dann war Schluss, von einem Tag auf den anderen.

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