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Wie gut ist das Brot von gestern?

Jeden Tag bleiben in Dresdner Bäckereien Backwaren liegen. Was passiert eigentlich damit? Und warum ist Brot vom Vortag sogar besser für uns?

Von Melanie Schröder & Marvin Graewert
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Am Geruch lasse sich nicht erkennen, ob das Brot noch frisch ist, mit einem Griff hingegen schon: Luisa Hommel prüft ein Sauerteigbrot vom Vortag.
Am Geruch lasse sich nicht erkennen, ob das Brot noch frisch ist, mit einem Griff hingegen schon: Luisa Hommel prüft ein Sauerteigbrot vom Vortag. © René Meinig

Auf den ersten Blick wirkt der TagZwei-Laden wie eine normale Bäckerei. Die Auslage ist vollgepackt mit Brötchen und Kuchenstücken. „Manchmal verirren sich Kunden hierher und wundern sich, dass es so günstig ist“, erzählt Verkäuferin Luisa Hommel. Es gibt Brötchen zum Discounterpreis; das funktioniert nur, weil ausschließlich Backwaren vom Vortag verkauft werden. Doch in den anderthalb Jahren – so lange arbeitet Hommel schon hier – hat das erst einen Kunden zum Umdrehen veranlasst. „Wieso auch?“ Vor allem Brot und Kuchen merke man den zweiten Tag nicht an, sagt sie. Aber woran kann das liegen?

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