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Drogendealer nur kurz im Gefängnis

Das Landgericht Görlitz hat am Freitag das erwartete Urteil gegen einen türkisch-polnischen Görlitzer gesprochen. Doch hat das Ganze ein „Geschmäckle“.

Von Frank Thümmler
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Symbolbild © Peter Steffen/dpa (Symbolfoto)

Das Verfahren gegen einen 29-jährigen, in Görlitz lebenden polnischen Drogendealer türkischer Abstammung ist schneller zu Ende gegangen als ursprünglich geplant. Er wurde am Freitag wegen Drogenhandels in zahlreichen Fällen zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und vier Monaten verurteilt. Wegen seiner Drogenabhängigkeit, die eine entscheidende Rolle bei seinen Taten gespielt hatte, kommt er in den „Genuss“ einer Drogenentziehung, er wird für zwei Jahre im Maßregelvollzug in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Diese Verurteilung bewegt sich im Rahmen eines Deals, den der Angeklagte gemeinsam mit seiner Verteidigerin Dr. Ines Kilian erreicht hatte.

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