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Dynamos erster Westimport

Für Peter Lux ist in Dresden vieles ungewohnt. Daran liegt es aber nicht, dass er nach nur fünf Monaten wieder weg ist.

Von Sven Geisler
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Die Wiedervereinigung im Fußball: Joachim Streich (l.) ist der erste Trainer aus dem Osten, der nach der Wende eine Profi-Mannschaft im Westen übernimmt. Im Februar 1991 begrüßt er bei Eintracht Braunschweig den von Dynamo Dresden zurückgekehrten Peter Lu
Die Wiedervereinigung im Fußball: Joachim Streich (l.) ist der erste Trainer aus dem Osten, der nach der Wende eine Profi-Mannschaft im Westen übernimmt. Im Februar 1991 begrüßt er bei Eintracht Braunschweig den von Dynamo Dresden zurückgekehrten Peter Lu © imago

Sein Weg ist ein anderer. Während Hunderttausende vom Osten in den Westen gehen, schlägt Peter Lux 1990 die umgekehrte Richtung ein. Er ist nicht der erste Fußball-Profi, der sich einem Klub in der noch existierenden DDR anschließt. Ein paar Wochen vor ihm war Dirk Rehbein von Fortuna Köln zum BFC Dynamo gewechselt, der eilig in FC Berlin umbenannt worden war. Allerdings hatte der 22-Jährige bis dahin lediglich zwei Bundesliga-Einsätze für Bayer Leverkusen bestritten, Lux dagegen war bereits 27 und „ein Routinier auf dem Rasen“, wie die Sächsische Zeitung den ersten West-Import von Dynamo Dresden beschrieb.

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