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Entspannung im Tierpark Hebelei

Betreiber Sven Näther schaut wieder etwas optimistischer in die Zukunft und hofft auf Pfingsten.

Von Jürgen Müller
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Tierparkchef Sven Näther blickt wieder optimistischer in die Zukunft.
Tierparkchef Sven Näther blickt wieder optimistischer in die Zukunft. ©  Archivfoto: Claudia Hübschmann

Diera-Zehren. Die Hüpfburg ist schon da. Am Freitag wurde sie im Elbetierpark Hebelei aufgestellt. Betreiber Sven Näther hofft zu Pfingsten auf viele Besucher, will vor allem Familien mit Kindern einiges bieten. So gibt er beispielsweise zu Pfingsten an allen Tagen um 11, 14 und 16 Uhr Tierfütterungen.  "Trotz der Corona-Krise werden weiterhin Kindergeburtstage, Kleingruppenführungen, Grillplatzvermietung und die Reservierung von Tischen im Gastronomiebereich angeboten", sagt Sven Näther, der schwere Wochen hinter sich hat. 

Nach der erzwungenen Schließung des Elbetierparkes hatte er keine Einnahmen mehr, doch die Ausgaben blieben. Nur dank zahlreicher Spenden konnte der Tierpark überleben. Und auch die beantragte Soforthilfe ist spät, aber nicht zu spät, eingegangen. Der Betreiber schaut nun wieder etwas optimistischer in die Zukunft, nachdem er schon die gänzliche Schließung des Tierparkes und den Verkauf der Tiere als letzte Möglichkeit nicht mehr ausgeschlossen hatte.  Bereits zu Himmelfahrt war die Anlage gut besucht, wenngleich nicht so viele Gäste wie sonst kamen. "Wir hatten extra das Personal aufgestockt, um das Einhalten der Hygienemaßnahmen kontrollieren zu können", sagt er. Doch die Sorge erwies sich als unbegründet. Alle Besucher hätten sich an die Regeln gehalten.

Zu Pfingsten hofft er auf einen großen Besucherandrang. "Viele Leute haben schon angerufen und sich erkundigt, ob wir geöffnet haben", sagt er. Ausgefallene Veranstaltungen  sollen nachgeholt werden, der "Tag des Baumes" findet jetzt am 6. Juni statt. Einen Tag später gibt es dann erneut einen Bauernmarkt in der Hebelei. Näther hofft, dass im das große Tierparkfest wie geplant stattfinden kann. "Mal sehen, wie sich die Lage bis dahin entwickelt. Es sind zwar derzeit alle im Lockerungsfieber, ich aber habe  eine gewisse Sorge und Skepsis", sagt er.  Dennoch sollen alle geplanten Veranstaltungen wie die Aktionstage durchgeführt werden. 

Verbessert hat sich die Futterlage, nicht zuletzt dank zahlreicher Spenden. Zudem kann jetzt Grünfutter verwendet werden, das gut heranwächst. Allerdings müssen davon auch Vorräte für den Winter gebildet werden.  Auch an den Pfingsttagen gelten natürlich die Hygienemaßnahmen. "Wir wollen, dass sich unsere Besucher wohl und sicher fühlen", sagt der Tierparkbetreiber. 

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