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Er will ein Schlesisches Museum für alle

Matthias Voigt ist der neue Museumspädagoge im Schönhof. Bekannt ist er als langjähriger Caritas-Mitarbeiter.

Von Ines Eifler
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Matthias Voigt ist schon lange mit dem Schlesischen Museum verbunden. Jetzt gehört er zum festen Team.
Matthias Voigt ist schon lange mit dem Schlesischen Museum verbunden. Jetzt gehört er zum festen Team. ©  Nikolai Schmidt

Die ersten Schulklassen hat er mit seinen Führungen durch die Münzausstellung „Kopf und Zahl“ schon mal begeistert. „Was ein Eurostück ausmacht, wie eine Münze geprägt wird oder was einen echten von einem falschen Geldschein unterscheidet, hat die Kinder sehr interessiert“, sagt Matthias Voigt. Der 49-Jährige ist seit Mitte Juni der neue Museumspädagoge im Schlesischen Museum und hat das Begleitprogramm der von Martina Pietsch und Michalina Cieslicki gestalteten Sonderausstellung erarbeitet. Dass er gern Gruppen durch den Schönhof führt, weiß er schon lange. Seit 2006 war er immer wieder als freier Mitarbeiter fürs Museum tätig, hat Besuchern die Dauerausstellung gezeigt, das erste Schlesische Nach(t)lesen mitorganisiert, eine kleine Ausstellung zu Weihnachten in Schlesien gestaltet und bei der Entwicklung von Veranstaltungsformaten mitgewirkt, die Menschen ins Museum ziehen. „Diese Arbeit begeistert mich ungebrochen“, sagt er. Deshalb war es eine Freude für ihn, als Museumsdirektor Markus Bauer ihn nach dem Ausscheiden von Sylvia Wackernagel fragte, ob er sie übergangsweise vertreten könne. Und als die Stelle öffentlich ausgeschrieben wurde, bewarb sich Voigt darauf und bekam sie.

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