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Es brennt schon wieder im Zittauer Gebirge

Kaum ist der Waldbrand am Ameisenberg in Oybin gelöscht, werden die Feuerwehren nach Jonsdorf gerufen - in die schwer zugänglichen Mühlsteinbrüche.

Von Jana Ulbrich
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© Symbolfoto: Rene Meinig

Die Feuerwehrleute aus dem Zittauer Gebirge kommen nicht zur Ruhe. Zur Stunde brennt es an einer schwer zugänglichen Stelle in den Jonsdorfer Mühlsteinbrüchen. "Wir sind gegen 17 Uhr alarmiert worden", bestätigt der stellvertretende Kreisbrandmeister, Peter Seeliger. Feuerwehren aus Jonsdorf, Oybin und Bertsdorf-Hörnitz sind im Einsatz. 

Unterstützt werden sie von Mitgliedern der Bergwacht des DRK-Kreisverbandes, die helfen, Material und Löschmittel an die steile Felswand zu bringen. Das Feuer ist bereits unter Kontrolle. 

"Wir gehen nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass das hier oben eine illegale Boofe war - also fahrlässige Brandstiftung", so Seeliger. Der 52-Jährige appelliert an Wanderer und Kletterer, im Wald keinesfalls Feuer zu machen. Die Brandgefahr ist wegen der Hitze und Trockenheit ausgesprochen hoch.   

Der Einsatz in Jonsdorf ist der zweite innerhalb weniger Stunden im Zittauer Gebirge. Am späten Montagabend hatte ein Brandstifter am Fuße des Ameisenbergs in Niederoybin einen Holz- und Reißigstapel angezündet, der dort zum Abholen bereit gelegen hatte. Die Flammen waren Meterhoch in die Bäume geschlagen.

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