Lommatzsch. Prominenter, aber geheimer Besuch in der Stadt: Am Sonntag waren der Sohn von Terence Hill, Jess Hill und sein Sohn Will in Lommatzsch zu Gast. Anlässlich des bevorstehenden Spencer-Hill-Festivals Ende August nutzten beide die Gelegenheit, in aller Ruhe die frühere Heimatstadt von Terence und das Terence-Hill-Museum zu besuchen.
Bei der Tour durchs Museum ließen sich die beiden Hills viel Zeit und Muße, schwelgten in Erinnerungen und sprachen über das filmische Erbe von Terence. Vater und Sohn wirkten fast schüchtern und bewunderten die vielen Dinge, die hier im Museum zusammengetragen und ausgestellt wurden. Auch die Spencer-Hill-Flipper, den es auf dem Festival zu gewinnen gibt, wurden von den beiden eingeweiht.
Von den Museums-Vehikeln waren Jess und Will so begeistert, dass sie nach kurzer Verlegenheit und Probesitzen ihre Unterschriften neben die von Terence auf den Ford MK1 Nachbau aus „Zwei wie Pech und Schwefel“ setzten. Auch das Bike vom Bud-Double Rico, das schon mit Unterschriften der Oliver Onions verschönert ist, bekam zwei Autogramme mehr.
Nach dem Museumsbesuch folgte eine Führung durch Lommatzsch. Besucht wurde dabei Terence Hills altes Wohnhaus und die letzte Ruhestätte seiner Großeltern. Auch Terences Großvater Carl Menzel ist Ehrenbürger der Stadt Lommatzsch, da er hier die Glasindustrie begründete.
Jess Hill, der in Italien eine Eisdiele betreibt, kündigte an, sechs Eisdielen in Sachsen mit dem originalen Premium-Eis der Familie Girotti zu eröffnen. Die erste Gelateria Girotti eröffnet schon am 1. August in Dresden. Wahrscheinlich ab dem kommenden Jahr können die süßen Schleckereien auch im Terence-Hill-Museum in Lommatzsch verkostet werden. (SZ/jm)