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Geld für Vattenfallgemeinden

Sieben Gemeinden im Landkreis Görlitz können nun Projekte mit Geld vom Freistaat umsetzen.

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© Symbolfoto: Uwe Schulz

Von Sabine Larbig

Landkreis Görlitz. Die sogenannten Vattenfallgemeinden leiden finanziell, weil sie in den letzten Jahren immer wieder hohe Gewerbesteuern und Zinsforderungen an das Unternehmen zurückzahlen mussten. Um sie zu entlasten, hat der Freistaat nun die Zahlung von Bedarfszuweisungen als Ausgleich beschlossen. 

Dies bestätigte Finanzminister Dr. Matthias Haß gegenüber Tageblatt. Noch seien die Zuweisungsbescheide auf dem Weg. Laut Haß erhalte Weißwasser jedoch 312 029 Euro für ein Blockheizkraftwerk und einen Ergänzungsbau für Sanitäreinrichtungen in der Sportstätte Turnerheim (Tageblatt berichtete).

Weitere rund 15 439 Euro bekomme, so Haß, die Gemeinde Weißkeißel für die Ersatzinvestition Heizungsanlage Dorfgemeinschaftshaus. In Rohne könnten das Dach der Mehrzweckhalle saniert, die Heizungsanlage umgebaut sowie ein Sportraum für die Kita „Milenka“ geschaffen werden, wofür die Gemeinde insgesamt 71 128 Euro erhalte. Wie der Finanzminister weiter informierte, werden durch Bedarfszuweisungen auch der Eigenanteil der Gemeinde Kreba-Neudorf für das Förderprojekt Naturlehrpfad (12 474 Euro) und die Erneuerungen und Umrüstungen der Straßenbeleuchtungen auf LED in Klein-Trebendorf (55 491 Euro), Rietschen (43 505 Euro) und Boxberg möglich. „Insgesamt erhält Boxberg 734 065 Euro, da mit dem Geld auch der Eigenanteil für die Schiffbarmachung des Bärwalder Sees und eine neue Elektroanlage in der Kita Reichwalde realisiert werden sollen“, so Matthias Haß.