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Görlitz zeigt versteckte Kostbarkeiten

Der Tag des offenen Denkmals zieht Tausende Gäste und Görlitzer in die Stadt. Doch es geht dabei nicht nur um Fassaden und Häuser.

Von Sebastian Beutler
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Das Hallenhaus in der Brüderstraße 9 zog Tausende Gäste an diesem Sonntag an.
Das Hallenhaus in der Brüderstraße 9 zog Tausende Gäste an diesem Sonntag an. © Nikolai Schmidt

Im Hallenhaus Brüderstraße 9 steht an diesem Sonntagvormittag der frühere Görlitzer Denkmalpfleger Michael Vogel und kann sich an der barocken Zimmerdecke im zweiten Stock nicht sattsehen. Obwohl er die Reliefs bestens kennt. „Das ist etwas ganz Kostbares“, sagt er, vergleichbar nur mit den Stuckarbeiten im Schloss Tauchritz. Die Handwerker im 16. Jahrhundert formten die Figuren unmittelbar an der Decke, Baueinflüsse aus Italien sind hier zu beobachten. Jahrzehntelang aber verschwanden die Stuckarbeiten unter einer abgehangenen Decke. 

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