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Prozess gegen "Revolution Chemnitz" bleibt öffentlich

In Dresden läuft eines der bedeutendsten Verfahren gegen den Rechtsterrorismus. Acht Männer sind angeklagt. Der Start gestaltete sich schwierig.

Von Alexander Schneider
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Ein Angeklagter im Prozess gegen die selbsternannte "Revolution Chemnitz" wird in den Verhandlungssaal geführt. Insgesamt müssen sich seit Montag acht Männer zwischen 21 und 32 Jahren wegen Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung vor dem Oberlande
Ein Angeklagter im Prozess gegen die selbsternannte "Revolution Chemnitz" wird in den Verhandlungssaal geführt. Insgesamt müssen sich seit Montag acht Männer zwischen 21 und 32 Jahren wegen Bildung einer rechtsterroristischen Vereinigung vor dem Oberlande © dpa

Dresden. Die Hauptverhandlung gegen die mutmaßliche rechtsterroristische Vereinigung "Revolution Chemnitz" am Oberlandesgericht (OLG) Dresden bleibt öffentlich. Die Staatsschutzkammer lehnte zum Prozessauftakt am Montag den Antrag eines Verteidigers ab, die Öffentlichkeit auszuschließen. Der Anwalt von Martin H., dem jüngsten der insgesamt acht Angeklagten, verwies auf den Schutzbedarf seines Mandanten, der zum Tatzeitpunkt Heranwachsender war. Den Antrag lehnten die Richer nach nicht-öffentlicher Sitzung aber ab.

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