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Dresdner wehrt sich gegen weniger Rente für NVA-Zeit

Ein Dresdner führt ein Musterverfahren für die Gleichstellung des DDR-Grundwehrdienstes. Es geht um viel Geld.

Von Kornelia Noack
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Frank Haney heute mit seinem Rentenbescheid.
Frank Haney heute mit seinem Rentenbescheid. © Jürgen Lösel

Frank Haney aus Dresden war 24 Jahre alt, als er zur Armee nach Frankenberg eingezogen wurde. Als gelernter Facharbeiter für Nachrichtentechnik musste er in der Nachrichtenzentrale des NVA-Standortes bei Chemnitz Telefondienste übernehmen und die Technik warten. Da Haney ein guter Fußballspieler war, wurde er auch öfter für den Sport freigestellt. Genau 18 Monate dauerte sein Grundwehrdienst – vom 1. Mai 1979 bis Oktober 1980. Der heute 64-Jährige erinnert sich gern daran. Nur eines ärgert ihn: „Warum bekomme ich für die Armeezeit weniger Rentenpunkte als ein Soldat, der zur selben Zeit in der Bundesrepublik gedient hat?“, fragt Haney.

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