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"Ja, wir trauen uns die Görlitzer Stadthalle zu"

Der Kulturservice ist als Betreiber im Gespräch. Das Bauwerk ist sehr umstritten. Warum Maria Schulz und Benedikt Hummel die Wiederbelebung wollen.

Von Susanne Sodan
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Benedikt M. Hummel und Maria Schulz, Geschäftsführer des Görlitzer Kulturservice, in der Stadthalle. Maria Schulz hat hier noch getanzt. Als eine der letzten. Vor 15 Jahren wurde das Haus geschlossen.
Benedikt M. Hummel und Maria Schulz, Geschäftsführer des Görlitzer Kulturservice, in der Stadthalle. Maria Schulz hat hier noch getanzt. Als eine der letzten. Vor 15 Jahren wurde das Haus geschlossen. © Nikolai Schmidt

Auch wenn das Altstadtfest ausfällt, Däumchen dreht der Kulturservice Görlitz nicht. Die städtische Gesellschaft ist nicht nur für viele Feste und Veranstaltungen in Görlitz zuständig. Voraussichtlich soll sie auch den Betrieb der Stadthalle übernehmen. Kaum ein Thema, das so umstritten ist in Görlitz - bis hin zur Grundsatzfrage: Soll die Stadthalle wiederbelebt werden oder nicht? Scheint auch eine Altersfrage zu sein. Ältere, die das Haus kennen, sind eher dafür. Jüngere haben vielleicht andere Orte gefunden. Maria Schulz und Benedikt M. Hummel sind die Geschäftsführer des Görlitzer Kulturservice. Mit 36 und 39 Jahren gehören sie zu denen, die die Stadthalle nicht in ihren Hochzeiten kennen. Warum sie trotz aller Debatten die Betreiber sein wollen, erklären sie im SZ-Gespräch. 

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