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„Jeder sollte mal fortgehen“

Jens Dehnert wurde in Löbau geboren und ging nach dem Studium nach Stuttgart. Zwei Jahrzehnte später ist er zurück in der Heimat. Etwas eher als geplant.

Von Kevin Schwarzbach
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Jens Dehnert leitet seit diesem Jahr die Verkehrsgesellschaft Meißen. Zuvor lebte der gebürtige Löbauer mehr als zwei Jahrzehnte in Stuttgart.
Jens Dehnert leitet seit diesem Jahr die Verkehrsgesellschaft Meißen. Zuvor lebte der gebürtige Löbauer mehr als zwei Jahrzehnte in Stuttgart. ©  Claudia Hübschmann

Meißen/Dresden. Seine Heimat hat Jens Dehnert nie aus den Augen verloren. Obwohl er direkt nach dem Studium von Dresden Richtung Stuttgart aufbrach und dort schnell sesshaft wurde. „Ich habe die Entwicklung der Region kontinuierlich verfolgt“, sagt Dehnert. Etwa aller zwei Monate kam er auf einen Besuch bei Familie und Freunden vorbei. Dabei bekam er auch einen Eindruck, wie seine Heimat nach der Wende an Glanz hinzugewann. Hierbleiben wollte Jens Dehnert aber nicht. „Ich war damals Mitte 20. Für meine Generation war der Mauerfall ein Geschenk. Wir haben genau zur richtigen Zeit unendlich viele Möglichkeiten eröffnet bekommen.“

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