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Vermisster Kater: Spur führt nach Heidenau

Vor über drei Wochen ist der schwarze Kater Maxi in Pirna ausgebüxt. Nun gibt es einige Hinweise und eine Bitte.

Von Heike Sabel
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Nun hängen auch in Heidenau die Schilder, auf denen Familie Hegewald nach Maxi sucht.
Nun hängen auch in Heidenau die Schilder, auf denen Familie Hegewald nach Maxi sucht. © privat

Wenn es tatsächlich Maxi war, dann hat er schon mindestens elf Kilometer in den Katerbeinen. Seit dem 9. August ist er in Pirna nicht mehr nach Hause gekommen. Seither suchen ihn die Hegewalds. Nun führt eine Spur nach Heidenau. Hier will ihn eine Frau am Freitag gesehen haben. Sie hatte sich am Wochenende bei Katja Hegewald-Wiedemann gemeldet, die daraufhin sofort in Heidenau unterwegs war. 

Jagdwurst hilft nicht

Sie redete mit vielen Leuten, brachte weitere Aushänge an. Eine Spur führt ins ehemalige Mafa-Gelände, wo sich einige Katzen tummeln. Hier werden auch immer wieder Futternäpfe aufgestellt. "Aber natürlich kann es auch jede andere Katze gewesen sein, die gesehen wurde", sagt Katja Hegewald-Wiedemann. Zwar hat Maxi ein besonderes Kennzeichen: ein paar weiße Haare am rechten Hinterbein. Doch so genau hatte sich die Frau das Tier doch nicht angesehen. 

Das typische Merkmal von Maxi sind die weißen Haare am rechten Hinterbein.
Das typische Merkmal von Maxi sind die weißen Haare am rechten Hinterbein. © privat

Katja Hegewald-Wiedemann war wichtig, viele Leute zu mobilisieren. Nun ist ein ganzer Suchtrupp in Heidenau unterwegs, sagt sie.  "Ich habe die Leute sensibilisiert", sagt Katja Hegewald-Wiedemann. Letztlich auch für alle anderen Katzen. Wenn jemand dünne, apathische Katzen sieht, soll er sich um sich kümmern und dann einen Tierarzt, den Tierschutz oder das Tierheim informieren, bittet sie. "Viele wollen helfen, aber mit Füttern ist es eben nur eine kurzfristige Hilfe." Die Frau hatte das Tier, das sie gefunden hatte, mit Jagdwurst und Butter versucht, aufzupäppeln. Doch dann war er eben auch wieder weg. 

Suchradius erweitert

Wie Maxi nach Heidenau gekommen ist, noch dazu auf die andere Elbseite seines Zuhauses, dafür gibt es viele Möglichkeiten. Doch die zu erläutern, ist mühsam. Wichtiger ist den Hegewalds, dass der Kater wieder gefunden wird und nach Hause kommt, wo ihn die ganze Familie vermisst. 

Auch die Frau, die Maxi wahrscheinlich in Heidenau gesehen hat, behält die Augen offen. Der Kater kann natürlich auch schon wieder viel weiter sein. Deshalb werden Katja Hegewald-Wiedemann und ihre Helfer den Suchradius noch erweitern.  

Für Hinweise, die zu Maxi führen, stellt Familie Hegewald inzwischen 100 Euro Finderlohn in Aussicht.

Hinweise unter 0172 7924511 

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