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Nachfolger für Urologie-Praxis in Zittau

Ab Mai ist die offene Stelle des im Januar verstorbenen Facharztes Hermann Josef Schmitz wieder besetzt. Für den Neuen ist der Vorgänger kein Unbekannter.

Von Jana Ulbrich
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Symbolfoto
Symbolfoto © dpa-Zentralbild

Urologie-Patienten in und um Zittau können aufatmen: Ab Mai ist die Praxis des im Januar überraschend verstorbenen Facharztes Hermann Josef Schmitz in der Zittauer Neustadt wieder regulär besetzt. Der Kollege, der die vakante Praxis mit allen Mitarbeitern übernimmt, wird seine Arbeit offiziell am 1. Mai aufnehmen.

Der verstorbene Hermann Josef Schmitz und sein Nachfolger haben sich gut gekannt. Der Neue in Zittau, Andrey Ivanov, arbeitet ebenfalls im Städtischen Klinikum in Görlitz, in dem neben seiner Praxistätigkeit in Zittau auch Dr. Schmitz gearbeitet hat.  

"Ich freue mich auf die neue Arbeit in Zittau", sagt Andrey Ivanov. Der Facharzt für Urologie stammt aus Moskau, lebt und arbeitet aber schon seit 2011 in Görlitz. Auch in Moskau hatte er bereits eine eigene Praxis.

Außer mittwochs werde er ab Mai täglich Sprechstunden in Zittau anbieten, kündigt der 47-Jährige an. Bisher sei er auch noch am Städtischen Klinikum angestellt. Ob und wie sich auch weiterhin eine  Arbeit im Klinikum gestalten lässt, sei noch nicht abschließend geklärt, so Ivanov.

Der Tod des erst 65-Jährigen Dr. Hermann Josef Schmitz hatte eine große Lücke in die fachärztliche Versorgung der Region gerissen. In Zittau gibt es außer ihm nur noch einen praktizierenden Urologen, in Löbau zwei, in Görlitz vier. Die Praxen in Löbau und Zittau behandeln im Durchschnitt mehr als 1.600 Patienten im Quartal, in Görlitz sogar noch einige mehr. Für die Patienten von Dr. Schmitz war es schwierig, anderswo noch aufgenommen zu werden.

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