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Nicht zu stoppen: Larven fressen Wälder auf

Besonders junge Baumbestände sind gefährdet. Experten hoffen nun auf einen Virus. Der könnte die Plage beenden.

Von Frank-Uwe Michel
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Siegmund Hänchen aus dem Rothenburger Ortsteil Neusorge hat an seinen Kiefern die Gefräßigkeit der Wespenlarven bereits festgestellt. Seit einer reichlichen Woche fallen sie über die Nadeln an drei- bis 20-jährigen Kiefernbeständen her.
Siegmund Hänchen aus dem Rothenburger Ortsteil Neusorge hat an seinen Kiefern die Gefräßigkeit der Wespenlarven bereits festgestellt. Seit einer reichlichen Woche fallen sie über die Nadeln an drei- bis 20-jährigen Kiefernbeständen her. © André Schulze

Wenn Siegmund Hänchen zu seinen Kiefern hinüberschaut, bietet sich ihm derzeit ein ziemlich trauriger Anblick. Viele Äste sind von Massen kleiner, schwarzer Krabbeltiere befallen. Sie ziehen allmählich in Richtung Stamm und sind vor allem eins – gefräßig. An einigen Stellen hängen die Nadeln schlapp und ohne das sonst so typische saftige Grün leblos herab. Meist sind sie aber schon völlig verschwunden. Abgefressen von den Larven der Rotgelben Kiefernbuschhornblattwespe.

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