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Ostern ohne Ostersingen

Für viele Rohner ist das undenkbar. Doch wie das Osterreiten muss auch dieser Brauch wegen Corona leider ausfallen.

Von Constanze Knappe
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In Rohne pflegen drei Frauen den Brauch des Ostersingens. Marita Kavelmann, Doreen Nowusch und Stephanie Bierholdt (v. li.) verdie Botschaft der Auferstehung Jesu Christi. Das Foto von 2019 zeigt sie auf den Singebänken im Njepila-Hof.
In Rohne pflegen drei Frauen den Brauch des Ostersingens. Marita Kavelmann, Doreen Nowusch und Stephanie Bierholdt (v. li.) verdie Botschaft der Auferstehung Jesu Christi. Das Foto von 2019 zeigt sie auf den Singebänken im Njepila-Hof. © Andreas Kirschke

Aller guten Dinge sind drei. Die Volksweisheit gilt im Falle des Ostersingens leider ganz und gar nicht. Der Brauch, der 2018 im Schleifer Ortsteil Rohne wiederbelebt wurde, hätte in dieser Osternacht seine dritte Auflage erfahren. Doch Corona macht dem einen dicken Strich durch die Rechnung. „Bis zuletzt haben wir gehofft, dass wir singen können“, sagt Stephanie Bierholdt aus Schleife. Doch wegen der auch über Ostern geltenden Kontaktbeschränkungen wird nun nichts daraus. Die 32-Jährige hatte sich extra einige Teile der Schleifer Tracht ausgeborgt, da sie selbst sonst die halbdeutsche Tracht trägt.

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